291 Monde und keine Ende!
Die vielfältige Welt planetarer Trabanten
von Dr. Jürgen Wirth, Bonn
In der Antike galt der Erdmond noch als Planet. 1610 entdeckte Galileo Galilei vier Lichtpünktchen, die er als Monde des Jupiters identifizierte. Zu Beginn der Raumfahrtära waren schließlich 31 Monde bei den großen Planeten des Sonnensystems bekannt.
 
Seitdem ist die Zahl der bekannten Monde erst langsam, dann inflationsartig angewachsen. Die Raumsonden Pioneer und Voyager entdeckten viele Monde bei den Planeten Jupiter bis Neptun. Dann folgte eine Vielzahl von Entdeckungen auch bei Pluto und den Kleinplaneten bis weit hinter den Neptun, die zum größten Teil mit erdgebundenen Teleskopen erfolgte. Inzwischen ist sogar ein Kleinkörper mit zwei Monden bekannt! Die derzeitige Anzahl von 291 Monden im Sonnensystem ist nur ein Schlaglicht auf die ungeheuer vielfältige Welt der planetaren Trabanten, von der wir auch heute noch immer nicht sehr viel wissen. Im Vortrag wird ein Überblick über die Verteilung, die bekannten Eigenschaften und die Entstehung der Monde gegeben und mit umfangreichem Bildmaterial erläutert.
Vortragstermine:
• Deutsches Sozialwerk, Bonn - 2006 November 20
• Volkssternwarte Bonn, "Forum Astronomie" - 2006 Dezember 14

• Volkssternwarte Bonn - J. Wirths Aktuelle Astronomie - 2009 Februar 4
Benötigte Medien: Dia- und Video-Projektor (Beamer)
Stand: 2009 Juni 30